Blogmaschine

Ab und zu werde ich hier mal wieder Blogbeiträge veröffentlichen. Ich bin ein großer Fan von kleinen Rechnern und so habe ich mehrere Jahre verschiedene iPads verwendet. In der Regel habe ich mir eine externe Tastatur dazu gekauft und konnte das iPad nun als fast vollwertigen Rechner benutzen. Was mich besonders begeistert hat war die Möglichkeit das Gerät einfach überall mitzunehmen ohne viel zu schleppen. Was mich gestört hat sind die Umgehungslösungen, ich nutzen musste, sei es Adapter oder spezielle Lightning USB Sticks. Trotzdem habe ich jedes einzelne iPad in mein Herz geschlossen.

Nun werden die Geräte von Apple nicht gerade günstiger und ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, ein „vollwertiges“ Gerät zu haben, dass z.B. uneingeschränkt die Nutzung von Office ohne Einschränkungen möglich macht.

Stellt sich die Frage – welche Anforderungen habe ich eigentlich an eine Comnputerarbeitsmaschine? Das wichtigste ist für mich:

– Surfen / eMailen
– Office
– Fotos verwalten
– Bloggen
– Soziale Medien
– Netflix / Amazon Prime
– Einfache Spiele

Vor ca. einem Jahr bin ich auf das Asus Transformer Minigestoßen. Dieses Gerät erfüllt zu mindestens eingeschränkt meine Anforderungen. Für meine Officeanwendungen ist das Gerät wirklich nicht schlecht, insbesondere der Preis war sehr angemessen für ein wirklich gut verarbeitetes Gerät. Aber sobald es an etwas rechenintensivere Anwendungen gegangen ist, dann muss man schon Geduld mitbringen. Das wichtigste/beste am Asus Transformer Mini ist aber die Bildschirmgröße von ca. 10 Zoll und der Surface – Form – Faktor – einfach super. Ein sehr gutes Format um das Gerät immer mitnehmen zu können. Das Asus Transformer mini habe ich auch nicht verkauft sondern tut seinen Dienst in meiner Familie.

Vor einigen Monaten hat nun Microsoft das Surface Go auf den Markt gebracht. Für ein Surfacegerät von Microsoft auch preislich sehr interessant (wenn auch deutlich teurer als das Asus Transformer mini). Ich habe mich für das Surface Go mit 8 GB RAM und 128 GB SSD entschieden. Auch habe ich eine Micro SD-Karte mit 400 GB eingesteckt.

Die Verarbeitung des Surface Go ist wirklich sehr gut. Was ist nicht so schön ist, dass ich jedes Teil extra kaufen musste – den Computer, die Tastatur und den Stift. Das treibt den Preis und gefällt mir natürlich nicht. Nun gut. Ich kannte das „Spiel“ ja schon von meinem Surface Pro 4. Und ich konnte mir die Sache natürlich schön reden…..

Wie ist das Surface Go denn nun so? Es hat den klassischen Formfaktor der Surface Tablets von Microsoft, d.h. es handelt sich um ein Tablet mit Kickstand. Es lässt sich die Tastatur (Type Cover) unten befestigen. Ich habe mich für die einfache Ausführung entschieden und nicht die Signatur-Edition (war mir zu teuer). Und so wird aus einem Windows 10 Tablet ein Notebook. Der Pen wird bei mir auf der linken Seite mittels Magneten gehalten. Ich habe mich für einen neuen Stift entschieden – der hat mehr Druckstufen und verfügt über eine Tilt-Funktion – bei Microsoft Apps (wie z.B. OneNote) – kann ich den Stift wie einen Bleistift sehr schräg führen und es gibt dann einen ähnlichen Effekt als würde man das mit einem Bleistift auf Papier machen.

Stift gerade gehalten und angeschrägt.

Male ich viel – nö, aber trotzdem ist es schön, dass sich der Stift ähnlich verhält wie ein echter Stift der auf Papier schreibt.

Was auch sehr schön ist, ist das der Kickstand einen ziemlich guten und weiten Aufstellwinkel hat, so das das Surface Go fast schon auf dem Tisch liegen kann, was für das schreiben und zeichnen sehr gut.

Wie ist nun die Geschwindigkeit des Surface Go. Hier habe ich nur subjektive Eindrücke – ich habe keine Benchmarktests durchgeführt. Für mich ist der Speed ausreichend. Klar will ich mal ein großes Bild retuschieren dann dauert das länger. Habe ich viele Programme / Apps auf, dann reagiert nicht mehr alles so schnell – wie ich es von meinem Surface Pro 4 mit i7 Prozessor gewöhnt bin. Aber es ist auch nicht so langsam das ich einschlafen würde. Insgesamt finde ich es mehr als ausreichend.

Anschlüsse! Das Surface Go hat einen Surface Connector (Microsoft speziell) und einen USB C – Anschluss. Da ich über das Surface Dock verfüge, kann ich auch zwei externe Monitore ansteuern. Die Monitore die ich habe sind Full HD Monitore und mein Workflow sieht dann wie folgt aus. Externe Tastatur und Maus (beides Bluetooth) am Surface Go. Linker Monitor – Edge oder Office und rechter Monitor Netflix. Auf dem Surface Go eigenen Monitor Outlook. Das funktioniert wunderbar.

Ich bin übrigens „leider“ sehr schnell von Windows 10 S umgestiegen (was sehr einfach ging), da ich Software installieren wollte die es nicht im Microsoft Store gab – leider weil ich dafür auf Sicherheit verzichte. Es wäre schön wenn der Microsoft Store mit mehr Apps bestückt wäre.

Würde mein Surface Pro 4 nicht mehr funktionieren, würde ich es wohl nicht ersetzen sondern nur noch mein Surface Go einsetzen.

Spiele gehen nur sehr eingeschränkt (aus dem Appstore geht einiges) – ich selber spiele Skat, Backgammon, etc. Also eher Spiele die nicht allzu viele Ressourcen benötigen.

Zu bedenken ist, dass ich nur sehr sehr wenig Videoschnitt nutze und auch Bilder nur sehr selten und dann auch nicht professionell bearbeite. Deshalb funktioniert dieses Setup auch für mich.

Dieser Blogartikel wurde übrigens auf meiner Blogmaschine meinem Surface Go geschrieben… 😁